Konfliktmanagement

Autor: Katrin Saacke
Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Risikomanagement
  • Konfliktphasenmodell nach Glasl
  • Prozessschritte der Konfliktbearbeitung
  • Verabredungen
  • Entscheidungen
  • Kommunikation
Ziel
Konfliktmanagement hat das Ziel, geeignete Maßnahmen zur Konfliktvermeidung zu entwickeln, Konfliktsymptome und Warnzeichen frühzeitig zu erkennen sowie durch kreative und kooperative Konfliktlösung angemessen auf Konflikte zu reagieren. Im Idealfall werden Konflikte durch Konfliktmanagement in einer Weise kanalisiert, dass statt destruktiver Ergebnisse konstruktive Synergieeffekte entstehen und sich Projektverzögerungen vermeiden lassen.

Methodenart

Kommunikationsmethode, Planungsmethode
Prozessgruppe
Kommunikation
Projektphase
alle Phasen
Geeignet für
alle Projekte
Benötigte Hilfsmittel
Moderationsmaterial, Konfliktphasen- und Kommunikationsmodelle zur Veranschaulichung, ggf. externe Moderatoren
Zeitaufwand
abhängig von dem Aufkommen und Umfang der Konflikte
Stärken
  • Konfliktvermeidung bzw. Konfliktlösung
  • Lösung von Spannungen, damit Stabilisierung des Teams
  • Lern-und Innovationschance durch das Einleiten von Veränderungen und Entwicklungen
  • Sicherung des Projektfortschrittes
Schwächen
  •  Gefahr der Konflikteskalation
Quelle
  • Friedrich Glasl: Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Haupt, Bern 9. A. 2009, ISBN 978-3-258-07556-3.
  • Christian Bähner: Praxisbox Konfliktklärung in Teams & Gruppen: Praktische Anleitung und Methoden zur Mediation in Gruppen Sondereinband , Junfermann Verlag; Auflage: 2. (2011)
  • Waldefried Pechtl: Zwischen Organismus und Organisation: Wegweiser und Modelle für Berater und Führungskräfte , Linz:Veritas, 1995, ISBN: 9783852147307.
  • Christoph Thomann, Friedemann Schulz von Thun: Klärungshilfe 2: Konflikte im Beruf: Methoden und Modelle klärender Gespräche, Rowohlt, 2004.

Kommunikationsplanung

Autor: Günter Drews
Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Stakeholderanalyse
  • Terminplanung
  • Infrastrukuranalyse
KCI-ID (ICB 4) 04.05.12.02.
Ziel
Steuerung des Informationsflusses: Wer erhält welche Information auf welchem Wege mit welchem Ziel?
Methodenart
Kommunikationsmethode, Planungsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Initialsierung, Definition, Planung
Geeignet für
mittlere und größere Projeke und Projekte mit komplexen sozialen Zusammenhängen
Benötigte Hilfsmittel
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation bzw. Projektplanungswerkzeug (bei komplexen Kommunikationsbeziehungen)
Zeitaufwand
ein bis fünf Tage
Stärken
  • strukturierte Planung der Kommunikation
  • Zeitersparnis durch Formalisierungen
  • vollständige Einbeziehung der Stakeholder
  • Reflexion der Ziele der Kommunikation und der einzusetzenden Mittel
Schwächen
  • Gefahr der Überplanung
Quelle
  • abgeändert nach Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 164 ff.

Portal

Autor: Prof. Dr. Jürgen Treffert

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kommunikationsplan
  • Portal Styleguide
  • Portal Story Board
  • Portalinhalte
  • Portal Implementierung
KCI-ID (ICB 4) 04.04.04.02.
Ziel
Portale haben zum Ziel, den Benutzern einen zentralen Zugriff auf benötigte Informationen zu ermöglichen und ihn möglichst effizient in die Prozess-Abwicklung einzubinden. Aus Projekt-Sicht erlaubt ein Portal einer Vielzahl an Usern den „rechtegesteuerten“ Zugang zu einem personalisierten und umfassenden Informations- und Funktionalitäten-Angebot.
Methodenart
Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
größere Projekte mit der entsprechenden technologischen Infrastruktur
Benötigte Hilfsmittel
Portal Software
Zeitaufwand
Portalprojekte benötigen einen einmaligen Implementierungaufwand von mindestens 6 Monaten; Projekte in ein bestehendes Portal einzubinden ca. eine Woche.
Stärken
  • umfassendste Art des Informationszugangs
  • Effizienzverbesserung im Umgang mit Informationen
Schwächen
  • aufwändige technische Infrastruktur
  • hoher erstmaliger Implementierungsaufwand
  • technologische Abhängigkeit
Quelle

SCRUM

Autor: Prof. Dr. Eckhart Hanser

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Output
  • Auswahl der für agile Methoden in Frage kommenden Projekte
  • erfolgreiches Produkt insb. lauffähige Software, erfolgreiches Projekt
Ziel
Schnell ändernde Anforderungen an modernes Software-Engineering bedingen agile Methoden des Projektmanagements: Scrum ist aufgrund seiner Einfachheit für viele agile Prozesse die geeignete Projektmanagement-Methode
Methodenart
Agile Projektmanagement-Methode,Planungsmethoden, Kommunikationsmethoden,Steuerungsmethoden
Prozessgruppe
Agiles Projektmanagement,Ablauf & Termine, Information & Kommunikation, Organisation, Projektstruktur
Projektphase
Initialisierung,Definition,Planung,Steuerung,Abschluss
Geeignet für
Technische Projekte, insbesondere Software-Entwicklungsprojekte
Benötigte Hilfsmittel
Papier
Zeitaufwand
gering
Stärken
  • Einfachheit
  • Nur 3 Projektrollen
  • Wenige Artefakte (Dokumente)
  • Regeln und Praktiken anderer agiler Prozesse können auch in Scrum eingesetzt werden
Schwächen
  • Weniger geeignet für Branchen, wie etwa die militärische oder pharmazeutische Software-Entwicklung, in denen Gefahr für Leib und Leben bestehen kann, und eine ausführliche Dokumentation unverzichtbar ist
  • Nur für kleine Teams geeignet (7 ± 2 Teammitglieder)
Literatur
  • Hanser E (2010) Agile Prozesse: Von XP über Scrum bis MAP. Heidelberg: Springer
  • Gloger B (2009) Scrum – Produkte zuverlässig und schnell entwickeln. München: Hanser
  • Pichler R (2008) Scrum – Agiles Projektmanagement erfolgreich einsetzen. Heidelberg: dpunkt Verlag
  • Schwaber K (2004) Agile Project Management with Scrum. Washington, DC: Microsoft Press

Foren

Autor: Jürgen Treffert

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kommunikationsplan
  • technische Infrastuktur
  • Verhaltensrichtlinien für den Gebrauch des Forums
  • Forum
KCI-ID (ICB 4) 04.04.04.02.
Ziel
Foren sind wichtige Bausteine eines Informations- und Kommunikationsmanagements in Projekten. Sie dienen einer publikumsgetriebenen Themensetzung und Diskussion und der nachhaltigen Speicherung von Wissen.
Methodenart
Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
mittlere und größere Projekte
Benötigte Hilfsmittel
Software
Zeitaufwand
zum Einrichten und Schulen etwa ein Tag; für die laufenden Verwaltungsaufgaben etwa 2 Stunden pro Woche
Stärken
  • kostengünstige Implementierung
  • Zugriff von jedem System, das einen Internetzugang hat
  • publikumsgetriebene Themensetzung
  • Diskussion an den Bedürfnissen der Mitglieder orientiert
  • nachhaltige Wissensspeicherung
Schwächen
  • Moderation notwendig
  • Technologische Abgängigkeit
Quelle

Stakeholderanalyse

Autor: Norbert Hillebrand

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • aus der Umfeldanalyse Liste der beteiligten Stakeholder
  • Maßnahmen und strategische Vorgehensweisen zur „Führung“ der Stakeholder
KCI-ID (ICB 4) 04.03.04.01.
Ziel
potentiellen Beteiligte und Betroffene eines Projektes erkennen
Methodenart
Analysemethode, Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Organisation, Risiko
Projektphase
Initialisierung, Definition
Geeignet für
Risikoanalyse / Risikomanagement, zum Erkennen des relevanten Projektumfeldes
Benötigte Hilfsmittel
Projektleiter und Team; eventuell Spezialisten
Zeitaufwand
Je nach Umfang des Projektes und Qualität der Analyse können die Arbeiten recht aufwändig ausfallen.
Stärken
  • Mit dem Erkennen der potentiellen Stakeholder eines Projekts können Maßnahmen zur Führung der verschiedenen Stakeholder geplant und eingeleitet, positive Effekte auf Projektverlauf und Projektziele genutzt und negative Einflüsse auf das Projekt reduziert werden.
Schwächen
  • Es lassen sich nicht immer alle Stakeholder erkennen. Stakeholder fluktuieren.
Quelle
  • Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 186 ff.

Enterprise 2.0

p>Autor: Jürgen Treffert

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kommunikationsplanung
  • technologische Infrastruktur
  • abhängig vom eingesetzten Portfolio
KCI-ID (ICB 4) 04.04.03.03.
Ziel
Enterprise 2.0 liefert wichtige Ansätze, Ideen und Tools auf dem Weg zu vereinfachten Vorgehensweisen und Arbeitsabläufen und kann in allen Phasen, Prozessen und Methodenarten des Projektmanagements eine große Rolle spielen. Enterprise 2.0 überträgt Web 2.0 auf die Unternehmenswelt und damit auch in das Projektmanagement.
Methodenart
Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
Teile daraus, u.a die „15 little helpers“ von Prof. Dr. Jürgen Treffert, können auch in kleinen Projekten oder als persönliche Produktivitätstools eingesetzt werden.
Benötigte Hilfsmittel
Software aus dem betreffenden Portfolio
Zeitaufwand
abhängig vom einzusetzenden Umfang
Stärken
  • Produktivitätsverbesserungen für Einzelpersonen, Teams und Unternehmen
  • Förderung neuer Arbeitsweisen
  • besonderes geeignet für die Arbeit in virtuellen Teams
  • Betonung der sozialen Komponente der Informationstechnologie
Schwächen
  • Technologielastig
  • zum Teil noch im Experimentierstatus

Quelle

15 „Little Helper“ aus dem Web2.0-Umfeld

  1. Termine/Themen vereinbaren: doodle:http://www.doodle.de
  2. Bildschirm aufnehmen: Jing http://www.jingproject.com
  3. Suchen: eurekster (Topic): http://www.eurekster.com
  4. Bloggen: wordpress http://wordpress.com
  5. Mindmapping: Mindmeister http://www.mindmeister.com
  6. Recherchieren und festhalten: zotero http://www.zotero.com
  7. Events online oganisieren: amiado https://de.amiando.com/mycenter/index.html
  8. Online Umfragen durchführen: polldaddy http://www.polldaddy.com/
  9. Live und Interctive „broadcasten“ : UStream http://www.ustream.tv/
  10. RSS-feeds im Internet verbreiten feedburner: http://www.feedburner.com/fb/a/home
  11. Video-Web-Conf.+DesktopSharing: Yugma https://www.yugma.com/
  12. Über „Neues“ informieren lassen Google Alerts http://www.google.com/alerts
  13. Flowcharts erstellen / teilen gliffy http://www.gliffy.com/
  14. eLearning Programme erstellen: eXe http://www.exelearning.de/

Wikis

Autor: Prof. Dr. Jürgen Treffert,Stefan Landwehr

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kommunikationsplan
  • technische Infrastruktur
  • Wiki-Konfiguration (Richtlinien, Regeln, Styleguides etc.)
  • Dokumentation
  • Handbücher
  • Glossar
  • Styleguides
  • Wissensdatenbank
  • Dynamische Darstellung der Projektinhalte
KCI-ID (ICB 4) 04.05.10.06.
Ziel
Kooperative Bereitstellung und Nutzung von schwach strukturierten und unstrukturierten Informationen. Unterstützung des Projektwissensmanagements und der Teamkommunikation.
Methodenart
Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
mittlere und größere Projekte
Benötigte Hilfsmittel
Technische Infrastruktur (persönlicher Computer, Server- oder Internetzugang;Wiki-Software,ggf. anwendungsspezifische Erweiterungen
Zeitaufwand
Der Zeitaufwand ist abhängig von:
  • der Aufgabenstellung,
  • der gewählten technischen Lösung,
  • dem realisierten Umfang von Sonderfunktionen,
  • der gewünschten Inhaltsmenge beim Start sowie
  • dem Projektumfeld (Unternehmenskultur, Informationskompetenz der Anwender, Rechtevergabe etc.).
Stärken
  • Vielseitig einsetzbar (Ziele, Regeln, Verantwortlichkeiten, Aufgaben, Vorgehensweisen, Berichte, Lastenhefte, Risikobeschreibungen, Lessons learned etc.)
  • Grundfunktionen sind schnell erlernbar, leichte Änderungsverfolgung
  • Schafft Kontext, fördert (gemeinsames) Verständnis und Kooperation
  • Kostengünstige Implementierung (Basisversion MediaWiki ist lizenzkostenfrei)
  • Bei Installation im Internet: Zugriff von jedem Ort möglich
Schwächen
  • Selbstdisziplin und Teamdisziplin sind nötig – sonst: Wildwuchs.
  • Erwartungshaltung kann enttäuscht werden (es füllt sich nicht von selbst und der Erfolg von Wikipedia tritt im Projekt / Unternehmen nicht automatisch ein)
  • Kultur des Teilens und der Kritikfähigkeit ist Voraussetzung
  • Nutzer benötigt ein Mindestmaß an Informationskompetenz
  • Rechtevergaben und Beibehaltung von Informationssilos sind nur mit Aufwand realisierbar, da sie den Wiki-Grundgedanken konterkarieren
Quelle

Wissensmanagement

Autor: Prof. Dr. Jürgen Treffert,Stefan Landwehr

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kommunikationsplanung
  • Infrastruktur für Informationsmanagement
  • geschulte Trainer
  • sensibilisertes Projektteam im Umgang mit Informationen
KCI-ID (ICB 4) 04.05.10.06.
Ziel
Ziel des Wissensmanagements ist es, auf Basis eines effizienten Informations-Management einen Prozess zu fördern, damit Informationen in Unternehmen und Projekten durch Diskussionen, Planspiele, Simulationen, etc. handlungsrelevant interpretiert und somit mit mit Handlungsrelevanz „angereichert“ werden.
Methodenart
Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation, Organisation, Qualität
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
alle Projektarten
Benötigte Hilfsmittel
Infrastruktur für ein effizientes Informationsmanagement
Zeitaufwand
permanente Aufgabe im Projektmanagement; Quantifizierung ist schlecht möglich.
Stärken
  • systematischer Weg um von Informationen zur Handlungsrelevanz zu gelangen
Schwächen
  • hohe Anforderungen an die Verantwortlichen
  • Erfolgwirksamkeit nicht unmittelbar nachprüfbar
Quelle
  • T. H.; Prusak, L.: Wenn Ihr Unternehmen wüßte, was es alles weiß: Das Praxishandbuch zum Wissensmanagement. Moderne Industrie, Landsberg am Lech 1998
  • Aamodt, A.; Nygård, M.: Different roles and mutual dependencies of data, information, and knowledge – an AI perspective on their integration. Data and Knowledge Enigneering 16 (1995), 191-222

Delphi

Autor: Norbert Hillebrand

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • zu bearbeitende Problemstellung
  • Werte für die zu ermittelnden Zielgrößen
KCI-ID (ICB 4) 04.05.07.01.
Ziel
Abstimmung von Expertenmeinungen über die Wahrscheinlichkeit vorausschaubarer zukünftiger Ereignisse bzw. Entwicklungen
Methodenart
Analysemethode, Kommunikationsmethode, Planungsmethode,Prognosemethode
Prozessgruppe
Kosten & Finanzen, Ressourcen, Risiko, Verträge & Nachforderungen,Ziele
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung
Geeignet für
Zielbildung, Kosten- und Aufwandsschätzungen, Systematische mehrstufige schriftliche Meinungsbildung mit Expertenteams, Technologische Prognosen zukünftiger Möglichkeiten, Forschungs-/Entwicklungsplanung
Benötigte Hilfsmittel
exakt definiertes Problemfeld; Experten mit entsprechendem Erfahrungshintergrund
Zeitaufwand
hoher Zeit- und Kostenaufwand wenn das Verfahren über mehrere Stufen bzw. Runden läuft; zusätzlicher Aufwand für kontrollierte Rückkopplung und Bekanntgabe der Ergebnisse aus den jeweiligen Vorrunden
Stärken
  • Die Zahl der beteiligten Experten steigert die Ergebnisqualität. Ebenso die Anonymität der Experten.
  • Mehrstufige Befragung mit statistischer Auswertung der Antworten und kontrollierter Rückkopplung der Expertenaussagen an die Befragten führt zu hohem Lerneffekt und Know-how-Bildung und dadurch auch leichtere Annäherung an gemeinsamen Konsens zur Meinungsbildung.
Schwächen
  • Die Mittelwertbildung täuscht hohe Aussagegenauigkeit vor.
  • Die Ergebnisqualität hängt von der Zusammensetzung des Expertenkreises ab. Zu starke Einzelpersönlichkeiten können Meinungsfokussierung beeinflussen.
  • Fehlende Reflektion und Hinterfragen der Ergebnisse können sich nachteilig auswirken.
  • Das Interesse der Befragten nimmt nach einigen Befragungsrunden ab.
Quelle
  • Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 54 ff.