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Nutzwertanalyse
Nutzwertanalyse
Autor: Norbert Hillebrand
Eingabe |
Detaillierte Prozessbeschreibung |
Ausgabe |
- genau beschriebene Alternativen
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- KCI-ID (ICB 4) 04.04.10.05.
- Ziel
- Ermittlung der besten Alternative aus einer Zahl vorhandener Lösungen; Vorbereitung der Entscheidung
- Methodenart
- Analysemethode, Entscheidungsmethode
- Prozessgruppe
- Kosten & Finanzen
- Projektphase
- Defintion, Planung
- Geeignet für
- die Vorbereitung von Entscheidungssituationen, wenn mehrere, nicht unbedingt monetär messbare Kriterien relevant sind; Vergleich unterschiedlicher Alternativen, die nicht unbedingt mit Skalen direkt messbar sein müssen
- Benötigte Hilfsmittel
- genau beschriebene alternative Maßnahmen; System von Zielen mit festgelegten Gewichten; festgelegte und gewichtete relevante Zielkriterien (z.B. Kosten, Personalaufwand)
- Zeitaufwand
- hoher zeitlicher Aufwand (vor allem, wenn viele alternative Ziele, Lösungen bewertet werden müssen und die Methode exakt ausgeführt werden soll)
- Stärken
- Diese Methode ist ein transparenter Bewertungs- und Entscheidungsprozess für komplexe, mehrdimensionale Alternativen.
- Die Ergebnisschritte der Methode werden exakt dokumentiert und sind dadurch nachvollziehbar.
- Es kann von einzelnen und mehreren Personen bewertet werden.
- Die Rangfolge der alternativen Maßnahmen (nach Präferenzvorgabe des Entscheiders) erfolgt durch Angabe der Nutzwerte (= Zielerfüllungsgrad) der einzelnen Maßnahmen.
- Schwächen
- Das Messen mit Skalen signalisiert den Anschein hoher (Rechen-) Genauigkeit und Exaktheit.
- Starke subjektive Einflüsse kommen durch die festzulegenden Faktoren und Gewichtungen in den Rechengang. Jedoch werden alle Kriterien gleichmäßig subjektiv, verhältnismäßig bewertet.
Quelle |
- Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 118 ff.
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