Verantwortlichkeitsmatrix

Autor: Günter Drews

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Strukturplanung
  • Ressourceplan
  • Verantwortlichkeitsmatrix
KCI-ID (ICB 4) 04.05.05.02.
Ziel
Festlegung von Rollen und Verantwortlichkeiten
Methodenart
Planungsmethode, Steuerungsmethode
Prozessgruppe
Organisation, Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Definition,Planung,Steuerung
Geeignet für
alle Projektarten
Benötigte Hilfsmittel
einfache Textverarbeitung oder Projektplanungswerkzeuge, bei denen die Möglichkeit besteht, Rollen und Verantwortlichkeiten zu definieren
Zeitaufwand
abhängig von der Projektgröße; für kleinere bis mittlere Projekte ca. 2-8 Stunden
Stärken
  • differenzierte Darstellung der Verantwortlichkeiten in einer einfachen und übersichtlichen Form
  • Zeitersparnis durch Formalisierungen
  • geeignet für unterschiedliche Hierarchiestufen einer Organisation
Schwächen
  • Gefahr der Unübersichtlichkeit, wenn die Verantwortlichkeiten zu sehr differenziert werden
Quelle
  • Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 213 ff.

Critical Chain

Autor: Guido Bacharach

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Auswahl der für die Critical Chain Projektmethodik in Frage kommenden Projekte
  • optimaler Ressourceinsatz
  • verkürzte Durchlaufzeiten
Ziel
Optimaler Ressourceneinsatz zur Erreichung eines optimierten Projekterfolgs für das Projektportfolio eines Unternehmens durch Vermeidung von schädlichem Multitasking und korrekter Umgang mit Schätzungen, deren Streuungen und damit verbundenen Sicherheiten
Methodenart
Planungsmethode, Steuerungsmethode, Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Ablauf & Termine, Information & Dokumentation & Kommunikation, Organisation, Ressourcen
Projektphase
Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
Operative Einzelprojekte, operatives und strategisches Multiprojektmanagement, speziell im Umfeld einer Projektmatrixorganisation
Benötigte Hilfsmittel
Zeitaufwand
als Alternative zur klassischen Projektplanung und –steuerung im Vollausbau eher zeitsparend
Stärken
  • Der Vorteil dieser Methode gegenüber der klassischen Projektplanung und –steuerung ist, dass
    • Es sich hier um einen Ansatz handelt, der ganzheitlich das Projektportfolio eines ganzen Unternehmens betrachtet. Die klassische Methode betrachtet Projekt- und auch Multiprojektmananagement aus Sicht der einzelnen Projekte.
    • Damit wird Ressourcenknappheit nicht mehr als Ausnahme, sondern als Regelfall gesehen, der nicht durch den einzelnen Projektmanager als „Einzelkämpfer“, sondern durch strategische Ressourcenplanung durch das Unternehmen als Ganzes gelöst werden muss.
  • Zudem vermeidet CCPM offensiv erwiesen falsche Management-Glaubenssätze wie
    • Die angebliche Fähigkeit des menschlichen Gehirns, Multitasking zu betreiben und
    • Dass je früher eine Aufgabe/Projekt begonnen wird, unabhängig von der aktuellen Ressourcensituation diese Aufgabe/Projekt auch umso früher abgeschlossen werden kann.
Schwächen
  • Das CCPM ist im Normalfall als Methode nicht isoliert einsetzbar, sondern muss mit einer Änderung der Management- bzw. Unternehmenskultur einhergehen.
Quelle
  • Eliyahu Goldratt: Critical Chain. North River Press, Great Barrington 1997, ISBN 0-88427-153-6
  • Uwe Techt, Holger Lörz: Critical Chain – Beschleunigen Sie Ihr Projektmanagement, Haufe-Verlag, ISBN 3-448-07520-5
  • Lawrence P. Leach: „Critical Chain Project Management“ Artech House Publishers, ISBN 1-58053-074-5
  • Thorsten Schmitz: „Die Anwendung von Critical-Chain-Projektmanagement“, ISBN 978-3-8366-1600-3